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Verbrennungsopfer
PARA-NIÑOS garantiert im Kinderspital in La Paz, dass alle Verbrennungsopfer umfassend medizinisch versorgt werden. Dazu gehört vor allem die Aufgabe, Schmerzmittel für den Verbandswechsel bereitzustellen. Die unerträglichen Qualen bei dieser Prozedur ohne Schmerzmittel kann sich keiner vorstellen.
Die Abteilung plastische Chirurgie und Verbrennungen im Kinderspital La Paz war der Beginn von PARA-NIÑOS. Mit liebevollem Stolz können wir sagen, dass seither ständig großes Leid gelindert werden kann
Lippen-Gaumenspalten
Im Spital St. Gabriel in La Paz werden Kinder mit Lippen-/Gaumenspalten behandelt. Hier finden die von PARA-NIÑOS finanzierten Operationen und Nachbehandlungen, z.B. logopädische Betreuung und Begleitung von Elternselbsthilfegruppen, statt. Gerade Lippen-/Gaumenspalten stellen eine sehr starke Lebensbeeinträchtigung dar und sind mit moderner Medizin gut zu behandeln.
PARA-NIÑOS freut sich, mit Hilfe von Spendengeldern vielen Kindern mit diesem Leiden helfen zu können. Weit über die Grenzen von Bolivien hinaus ist para-niños bekannt und bereits aus Argentinien, Peru und anderen Nachbarländern kommen die Patienten.
Zahnbehandlungen
Im Frühjahr 1998 begegnet Pater Klaus in El Alto (Oberstadt von La Paz) einem Mädchen. Ihr Gesicht ist geschwollen, Tränen kullern über die Wangen. Auf ein Frage hin zeigt Pamela (so ihr Name) auf ihren Mund, öffnet ihn, bringt aber kein Wort heraus, nur Eiter fließt.
Sofort nimmt Pater Klaus sie mit in die Sozialstation und fragt die Dentistin, ob dieses Kind überhaupt noch zu retten ist. "Unsere Kinder halten viel aus" sagt sie, mit einer Bombe von Antibiotika ist jedoch vieles möglich. Pamela erholt sich. Neun eitrige Zähne sind zu behandeln. Was zu retten ist, wird gerettet, der Rest wird gezogen.
Dieses Erlebnis schärft den Blick des Paters für Zahnprobleme, und er stellt fest, dass diese eine wahre Volkskrankheit sind. Inzwischen werden Kinder täglich in zwei Sozialstationen mit Unterstützung von para niños behandelt.
2005 startete PARA-NIÑOS ein Prophylaxeprogramm. Dentisten und "Zahn-Tanten" unterweisen Kinder in Schulen und Kindergärten in der Zahnpflege. Die Eltern erfahren etwas über gesunde Ernährung (die sie sich allerdings selten leisten können). Angeregt wurde dieses Programm von Dr. Franz Scherer, Dr. Christian Brandtner und Zahntechniker Georg Dick. Diese drei haben Pater Klaus 2005 nach Bolivien und dort auf Schritt und Tritt begleitet.
PARA-NIÑOS stellt auch Material zur Verfügung. Im Herbst 2007 konnte z.B. ein Behandlungsstuhl angeschafft werden.
Behinderungen
Im sozialen Zentrum „St. Maria“ in El Alto (Stadt oberhalb von La Paz auf 4.100 m Seehöhe) ist eine Station für behinderte Kinder entstanden. Sie werden dort ambulant und stationär behandelt und betreut. Rollstühle und Prothesen sind notwendig sowie Material für die Physiotherapie. In diesem Bereich ist die Unterstützung von PARA-NIÑOS besonders wichtig, weil oft schon einfache Hilfsmittel das Familienbudget der Betroffenen übersteigen.
Ein einzigartiger Sonnenschein in diesem Heim ist Pablito („Pauli“). Im Jahr 2005 entdeckte ihn eine Sozialarbeiterin in einer Hütte. Verwahrlost lag er da, als Spastiker kaum beweglich. Die Verwandten meinten, er sei auch geistig schwer behindert, unansprechbar - so sprachen sie ihn auch nicht an. Pauli kam ins Heim. Durch liebevolle und fachkundige Pflege zeigten sich schnell seine geistig-seelischen Qualitäten. PARA-NIÑOS besorgte einen speziellen Rollstuhl. Pauli besucht die Sonderschule. Auch seine Familie arbeitet aktiv mit. Pauli ist am Wochenende zu Hause.
Krebs
Kinderkrebs ist ein besonders hartes Leiden. Bei Kindern schreitet die Krankheit um ein Vielfaches schneller voran als bei Erwachsenen. Das Spital St. Gabriel in La Paz führt für PARA-NIÑOS chirurgische Eingriffe, Behandlungen und Nachbehandlungen wie Strahlen- und Chemotherapie durch. Diese kostenintensiven Eingriffe werden für viele Kinder nur mit der Unterstützung von PARA-NIÑOS möglich.
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